Freiwillige Feuerwehr Weltersburg

Die Jugendfeuerwehr

Die Freiwillige Feuerwehr Weltersburg unterhält bereits seit 1997 eine eigene Jugendabteilung. Erster Jugendwart war seiner Zeit Oliver Blaum, ab 1999 Markus Dasbach. Im Jahr 2013, mittlerweile stellvertretender Wehrführer, übergab er die Leitung der Jugendfeuerwehr an Anna Holzbach, die die Gruppe auch heute noch leitet. Ihre Stellvertreterin ist Maike Dasbach.

In der Jugendfeuerwehr, die sich regelmäßig alle zwei Wochen freitags um 18:00Uhr am Feuerwehrgerätehaus trifft, werden Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 16 Jahren an das Thema Feuerwehr herangeführt. Das kann spielerisch geschehen, aber auch mit Übungen, die sich von den "Großen" kaum unterscheiden.

Das Feuerwehrwesen ist aber bei weitem nicht alles. Auch andere Freizeitaktivitäten wie Spiel, Spaß, Grillen (im Sommer) oder Kochen (im Winter) können mal auf dem Plan stehen. Natürlich alles immer von der Anzahl der Mitglieder abhängig. in einem kleinen Ort wie Weltersburg muss die Jugendfeuerwehr auch mal über Monate mit nur 3 Mitgliedern klar kommen, was die Möglichkeiten etwas einschränkt.

Für Spaß sorgen die beiden Betreuerinnen aber irgendwie immer.

Haben wir Dein Interesse geweckt?

Dann schreibe eine Mail an Anna oder komm einfach Freitags bei einer der Übungen vorbei. Wir freuen uns über jeden Neuzugang!

Neues von der Jugendfeuerwehr

23./24. August 2024 24-Stunden Übung 2024

Bei vielen Jugendfeuerwehren sind 24h-Übungen das Highlight im Jahreskalender. Auch in Weltersburg stand, nach der Erstauflage in 2017, in diesem Jahr zum zweiten Mal ein solcher Termin im Plan. Die beiden Jugendwartinnen Anna Holzbach und Maike Dasbach hatten ein kurzweiliges Programm aus Ausbildung, Gerätekunde, Kameradschaft und natürlich auch Einsatzdienst auf die Beine gestellt. Im Gegensatz zum realen Leben, kann man bei einer 24h-Übung die Einsätze ja planen. Aber von vorne: Am Freitagnachmittag rückten die 6 Jugendlichen ins Gerätehaus ein. Die „Schicht“ begann mit Aufbau und Herrichten der Feldbetten. Für den Abend stand Grillen mit den Eltern auf dem Plan. Um kurz nach 21 Uhr wurde das gemütliche Beisammensein durch den ersten Alarm beendet. Um die Sache so realistisch wie möglich zu gestalten, erfolgten die Alarmierungen über die Divera-APP und einen eigens dafür in der Fahrzeughalle aufgestellten Monitor. Der genaue Zeitpunkt und das Ausmaß der jeweiligen Alarme war auch für die beiden Betreuerinnen ein Stück weit Überraschung. „Traktorbrand in der Feldgemarkung Richtung Salz“ war am Monitor zu lesen. Die Jugendlichen, die diesen ersten Alarm schon mindestens 2 Stunden herbeigesehnt hatten, besetzten umgehend die beiden Fahrzeuge. Einer der anwesenden Väter, selbst auch Feuerwehrmann, wurde von den Betreuerinnen kurzerhand noch als Maschinist rekrutiert. An der Einsatzstelle brannte tatsächlich ein Feuer, welches zügig mit der Schnellangriffseinrichtung des TSF-W gelöscht konnte. Ob vom „Brandherd“ dann auch wirklich keine Gefahr mehr ausgeht, wurde im Anschluss mit einer Wärmebildkamera überprüft. Selbstverständlich durfte jede(r) der 6 JF-ler mal das Strahlrohr und die Kamera führen. Zurück im Gerätehaus, wurde noch etwas gequatscht und Musik gehört, dann endlich Nachtruhe. Offensichtlich in der Tiefschlafphase erwischte der zweite Alarm, gegen 2 Uhr nachts, die Jugendlichen. Da zeigten sich doch ein paar Startschwierigkeiten, bis die Autos besetzt waren. Es ging zu einer Personensuche. Zunächst an der St. Leonhardskapelle, nach weiteren Anweisungen durch die „Leitstelle“ dann im Ortsbereich. Nach einer knappen Stunde konnte die Person in einem Schuppen am Ortsrand gefunden werden. Danach schnell wieder ins Bett. Frühstück um sieben war, nach der unterbrochenen Nachtruhe, für die Mannschaft eine Herausforderung. Die letzten Bissen noch nicht geschluckt, schrillte erneut ein Alarm. „Verkehrsunfall mit Motorrad – Unterstützung für den Rettungsdienst“. Ein verunglückter Zweiradfahrer lag in unwegsamem Gelände. Nach Erstversorgung durch den Rettungsdienst wurde er durch die Jugendfeuerwehr auf einem sogenannten Spineboard immobilisiert und mit Hilfe der Schleifkorbtrage gerettet. Zurück im Feuerwehrhaus konnten diejenigen, die es im ersten Anlauf nicht geschafft hatten, fertig frühstücken. Dann wurden die Betten aufgeräumt und wer wollte, konnte sich kurz mit etwas Fußball im Hof vergnügen. Am weiteren Vormittag stand ein Besuch der Feuerwache in Westerburg auf dem Plan, wo die Jugendlichen nach einer ausgiebigen Fahrzeugvorstellung in die Atemschutzübungsanlage durften. Wieder zurück in Weltersburg, endete die 24h-Übung nach Mittagessen, spülen und gemeinsamem Aufräumen, am Samstagnachmittag. Fazit: Die Zeit verging wie im Flug, eine Neuauflage im nächsten Jahr ist nicht ausgeschlossen.

12. - 14. Juli 2024 Kreisjugendfeuerwehrzeltlager

Ihr 50-jähriges Bestehen nahm die Kreisjugendfeuerwehr Westerwald zum Anlass, zu einem Zeltlager XXL einzuladen. Die Sommerferien machten es möglich, dass der Termin auf 5 Tage, vom 12. – 16.Juli ausgedehnt werden konnte. Auch die Weltersburger Jugendfeuerwehr folgte der Einladung, wie manch andere Gruppe auch, aber nur für den Zeitraum Freitag bis Sonntag. Am Nachmittag des 12. Juli ging es für die „JF`ler“, und ihre beiden Betreuerinnen Anna und Maike los. Die Autos bis unters Dach gepackt mit den beiden Einsatzzelten der Weltersburger Feuerwehr, Feldbetten, Schlafsäcken und allem, was man sonst noch in der „Wildnis“ am Freilinger Postweiher braucht. Vor Ort hatte die Kreisjugendfeuerwehr glücklicherweise eine gewaltige Infrastruktur für die weit über 700 Jugendlichen aus sämtlichen Jugendfeuerwehren des Westerwaldkreises aufgebaut.

So konnte man sich nach Aufbau und einrichten der eigenen Zelte und einem ersten Bekanntmachen mit den direkt angrenzenden Gruppen im großen Festzelt quasi an den gedeckten Tisch setzen. Es gab Nudeln mit Bolognese-Sauce. Wenig überraschend, aber trotzdem sehr lecker! Nach dem Essen noch ein kleines Leitergolf-Duell mit den Zeltnachbarn, bevor mehr oder weniger zögerlich Nachtruhe einkehrte.

Am Samstagvormittag ging es zur Lagerrally, einem ca. 5km langen Rundkurs mit 6 Stationen, an denen verschiedene Tätigkeiten ausgeführt oder Aufgaben gelöst werden mussten. Jede Gruppe musste sich vorab einen Namen ausdenken. Die „Ritter Matthes Ultras“ waren geboren. Bepackt mit Lunchpaket und unter den Klängen des kurzentschlossen zum Gruppenlied der Ultras auserkorenen Liedes „Pyrotechnik“ zogen die Weltersburger los.

Die Rally nahm den allergrößten Teil des Samstags in Anspruch.

Auf dem abendlichen Speiseplan diesmal Pizza. Kulinarisch hätte das Zeltlager aus Sicht der Jugendlichen wirklich schlimmer laufen können. Der anschließende Festkommers zum 50-jährigen Bestehen der Kreisjugendfeuerwehr, zu dem einige Ehrengäste und viele Vertreter Westerwälder Feuerwehren kamen, war für die Jugendlichen sicher eher Pflicht als Vergnügen, die Entschädigung folgte aber umgehend. Der offizielle Teil hielt sich zeitlich deutlich in Grenzen und im Anschluss spielte die Band „Fohr Five“ bis tief in die Nacht.

Am Sonntag wurden nach dem Frühstück schon die ersten Sachen gepackt. Die restliche Zeit bis zum Mittagessen wurde dann noch für Minigolf und baden im Postweiher genutzt. Nach dem Mittagessen kamen die Eltern zu Besuch. Am Nachmittag wurden die Zelte abgebaut, die Autos beladen und es ging völlig übermüdet zurück nach Weltersburg. Alles in allem drei wirklich tolle Tage!

Freitag 29.03.2024 Kinoabend bei der Jugendfeuerwehr

Viel Mühe hatten sich Jugendwartin Anna Holzbach und ihre Stellvertreterin Maike Dasbach gegeben, um der Jugendfeuerwehr den Wunsch nach einem Kinoabend zu erfüllen. Es gab goldene VIP-Bändchen, Popcorn, frisch aus der Maschine, Nachos mit verschiedenen Soßen, Gummibärchen und natürlich Soft-Drinks. Klappsessel gibt es im Weltersburger Gerätehaus natürlich keine, aber die Stühle im Mannschaftsraum sind doch sehr bequem und so stand einem tollen Abend nichts im Weg. Ach ja....was lief eigentlich? "Willi Wonka", so der einstimmige Wunsch der Jugendlichen.

Freitag 22.12.23 Weihnachtsfeier der Jugendfeuerwehr

2 Tage vor Heiligabend beendete die Weltersburger Jugendfeuerwehr das Übungsjahr mit der traditionellen Weihnachtsfeier. Wie immer hatten sich die beiden Jugendwartinnen Anna und Maike etwas besonderes einfallen lassen. Es gab für jeden ein Mütze und Kinderpunsch aus Christbaumkugeln. Bei Pizza und Plätzchen ließen alle zusammen das Jahr mit ein paar Spielen ausklingen.

Sonntag 26.02.2023 Jugendfeuerwehr ist nicht...

genauer gesagt ist nicht "nur" das Üben von Feuerwehrtätigkeiten, um Kinder und Jugendliche an einen möglichen späteren Dienst bei der Feuerwehr heranzuführen. Jugendfeuerwehr ist auch ganz normale Jugendarbeit, Spiel und Spaß! Und Spaß hatte die Weltersburger Jugendwehr am Sonntag auf jeden Fall. Zusammen mit Anna (Jugendwartin) und Maike (stellv. Jugendwartin) verbrachte der Nachwuchs einen tollen Nachmittag in der Jump'n Fun Arena Limburg. Nach so viel Bewegung mussten die Kalorien-Depots natürlich auch wieder gefüllt werden. Zurück in Weltersburg, gab es im Feuerwehrhaus noch Chicken-Nuggets und Pommes. Mehr kann man von einem Sonntag nicht erwarten.

Samstag 12.11.2022 Martinszug 2022

So wie der Martinszug und das anschließende Martinsfeuer, zu Ehren des Heiligen Martin, in Weltersburg rund um den 11. November zur Tradition gehören, so gehört es auch seit 25 Jahren dazu, dass die Jugendfeuerwehr an dem Umzug teilnimmt. Das Foto zeigt die JF mit den beiden Betreuerinnen Anna (links) und Maike (rechts) beim Martinszug 2022.

Samstag 09.04.2022 Jugendfeuerwehr unterstützt die "Aktion saubere Landschaft" 2022

Das Foto zeigt neben einem Teil der Jugendfeuerwehr, mit den beiden Betreuerinnen Anna Holzbach v.r. und Maike Dasbach h.l. auch Suchhund Carlo, der unterwegs zwar keinen Müll gefunden hat, dafür aber jede Pfütze

Seit vielen Jahren gute Tradition, ziehen im Frühjahr quer übers Land freiwillige Helfer los, um die Landschaft von "wildem Müll" zu befreien. Die Aktionen werden üblicherweise zentral von den Kommunen organisiert. Nachdem die Termine in 2020 und 2021 pandemiebedingt abgesagt bzw. nur in kleinem Rahmen durchgeführt wurden, rief der Westerwaldkreis für Samstag 09. April endlich wieder zu einer Aktion im gewohnten Rahmen auf. Der Weltersburger Gemeinderat, unter der Führung von Ortsbürgermeisterin Gisela Benten, kamen dem Aufruf der Kreisverwaltung gerne nach, und luden alle Interessierten, zum gemeinsamen Start der Aktion, um 9:30Uhr ans Gemeindehaus. Und, siehe da, es war tatsächlich wie "früher". Neben quasi allen "Gesichtern", die man auch aus den vergangenen Jahren kannte, durfte in diesem Jahr auch die Jugendfeuerwehr wieder teilnehmen. Gerade bei den Kleinen entwickelt sich regelmäßig ein Wettstreit darüber, wer den meisten Müll gesammelt, bzw. den kuriosesten "Fang" gemacht hat. Im Anschluss an die Aktion gab es noch eine Stärkung im Feuerwehrhaus, gesponsert vom hiesigen Jagdpächter Michael Becker. Auch das eine gute "alte" Tradition.

August 2017 Die Weltersburger Jugendfeuerwehr mit Betreuer-Team im August 2017

Im Vordergrund: Jugendwartin Anna Holzbach, die Jugendlichen (von links): Leon Kimmich, Elias Weyand, Mathis Jung, Fynn Dasbach, Julian Blaum, das Betreuerteam (von links): Nico Schardt, Michel Wagner, Maike Dasbach

August 2017 24-Stunden-Übung

Am letzten Wochenende der Sommerferien führte die Weltersburger Jugendfeuerwehr erstmalig eine 24-Stunden Übung durch. Das Konzept, bestehend aus Ausbildung, Einsatzübungen, Gerätepflege, gemeinsamen Mahlzeiten und natürlich Übernachten im Feuerwehrhaus, wird schon seit Jahren von vielen umliegenden Jugendfeuerwehren umgesetzt und findet beim Feuerwehrnachwuchs überall großen Anklang.

In Weltersburg war die Durchführung eines solchen Berufsfeuerwehrtages, wie er von manchen Feuerwehren auch genannt wird, bis zum Jahr 2017 nicht möglich, da das Feuerwehrgerätehaus in seiner alten Form keinerlei Platz dafür bot. Das nun erweiterte Haus eröffnet aber auch für den Nachwuchs ganz neue Möglichkeiten.

Vorbereitet wurde das Ganze von einem kleinen Team rund um Jugendwartin Anna Holzbach. Maike Stahl, Michel Wagner, Nico Schardt so wie Niklas und Philipp Jung überlegten sich Themen für Übung und Ausbildung, Organisierten Verpflegung und richteten das Gerätehaus her.

Einzig das Wetter ließ sich durch das motivierte Team und trotz mehrwöchiger Vorbereitung nicht planen. So mussten die Teilnehmer mit Dauerregen und 13°C mitten im August klar kommen, weswegen auch nicht alle Aktivitäten wie geplant durchgeführt werden konnten.

Im Nachhinein aber auch der einzige Wermutstropfen, und so ist eine Wiederholung nicht ausgeschlossen.

Hier ein paar Impressionen der 24-Stunden-Übung: